Die obere gotische Burg aus dem 14. Jahrhundert wurde zu einem Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert umgebaut. Jahrhundert umgebaut. 1675 baute František Maxmilián von Talmberk die Burg unter Mitwirkung des Baumeisters O. de Guarde. Heute beherbergt es ein Museum mit zahlreichen Ausstellungen, ein Informationszentrum und das Schloss Schenk.
Das im Grundriss dreiflügelige Gebäude in der Nähe des Südflügels des ursprünglich gotischen Schlosses wurde zu einem Renaissancegebäude mit einem Pavillon im ersten Stock umgebaut. Der West- und der Nordflügel wurden im frühbarocken Stil mit einem Arkadenhof umgebaut. Über dem Durchgang im Westflügel ist das Wappen der Herren von Talmberk angebracht, auf dem Dach befindet sich ein Türmchen mit einer Laterne. In der Erdgeschossarkade des Nordflügels befinden sich zwei schmale gotische Bruchfenster aus der ursprünglichen Burg.
An der Westfront des Schlosses steht ein dreiflügeliges Gebäude der ehemaligen Renaissancebrauerei. Vor dem Schloss befindet sich eine frühbarocke Kirche, die 1691 auf den Resten einer älteren gotischen Kirche geweiht wurde.
Heute beherbergt das Schloss ein Museum mit einer Dauerausstellung über die historische und architektonische Entwicklung von Rataj, einschließlich der Entwicklung der Siedlung (archäologischer Teil). Weitere Räume bieten den Besuchern eine Exposition mit thematischem Schwerpunkt auf dem Mittelalter in der zentralen Region Posázaví. Der Besucher findet eine Fülle von Informationen über weitere architektonische und archäologische Denkmäler in der Region. Die Exposition wird durch eine private Kutschensammlung und eine Ausstellung des Holzschnitzereimuseums ergänzt. Auf dem Dachboden befindet sich außerdem eine Sammlung über das „Leben auf dem Dorfhof“. Bei einem Besuch besteht die Möglichkeit, den barocken Teil des Schlosses zu besichtigen, in dem das Museum untergebracht ist. Sie finden hier auch das Informationszentrum und das Schloss Schenk.